Lehrgang in Oberursel
Aikido- und Schwerttechniken im Fokus
Karl Ruben aus Berlin sorgte für vielfältige Herausforderungen
In der japanischen Kampfkunst Aikido gehen viele der Techniken auf den Schwertkampf zurück. Beim seinem Wochenend-Lehrgang im Aikido-Dojo Oberursel zeigte Karl Ruben, wie die Arbeit mit dem Holzschwert das Gefühl für Abstand, Haltung und Timing verbessern kann. Der Berliner Lehrer unterrichtete an den beiden Veranstaltungsorten in Bad Homburg und Oberursel Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die aus ganz Deutschland angereist waren.
Als gewaltfreie (und größtenteils waffenlose) Kampfkunst baut Aikido auf den Kriegskünsten der Samurai auf, und hier spielte das Schwert eine zentrale Rolle. Karl Ruben unterrichtete am Wochenende Prinzipien und Katas – festgelegte Bewegungsfolgen – für die Arbeit mit dem Holzschwert. Er zeigte, wie das die Aufmerksamkeit und Klarheit in der Bewegung fördert, und wie sich diese Fertigkeiten ins waffenlose Aikido übertragen lassen.
Karl Ruben ist Träger des 5. Dan des internationalen Aikikai-Verbandes und Gründer und Leiter des Kokoro-Dojos in Berlin. Er begann 1999 mit dem Training und lernte bei weltweit angesehenen Lehrerinnen und Lehrern aus Japan, Frankreich und Schweden. Rubens spezielles Interesse liegt in der Verbindung von klaren Formen mit einem dynamischen Bewegungsablauf. Er legt viel Wert auf eine körperschonende Fallschule, mit der auch spektakuläre Würfe mühelos bewältigt werden können.
“Wir sind sehr froh, dass Karl Ruben wieder einmal unserer Einladung nach Oberursel gefolgt ist”, sagt Klaus Meßlinger, Leiter des Dojos, das eine Abteilung im TV 1889 Weißkirchen/Ts. e.V. ist. “Karl ist ein Ausnahmelehrer und genießt ein hohes internationales Ansehen. Es ist ein Privileg, von ihm lernen zu dürfen.”
Text: Klaus Meßlinger
Beitragstitelbild: Stefanie Kösling
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