Blick über den Tellerrand

Ein erfrischender Perspektivenwechsel beim erstenLandestraining 2024

Unter dem Leitmotiv “Lass uns mal etwas Neues ausprobieren!” prägte Jörg Scholz das erste Landestraining im Jahr 2024. Aikidoka aus Hessen und Rheinland-Pfalz tauchten in die Welt des Shinkendo Kihon ein. Das intensive Training des Goho Batto Ho umfasste fünf verschiedene Formen des Schwertziehens, präzise Schnitte und das geschickte Verschwindenlassen des Katanas im Saya. Beeindruckend war, dass über die Hälfte der Teilnehmer dabei auf Iaito, stumpfe Übungsschwerter aus Metall, zurückgriffen.

Die letzten zwanzig Minuten widmeten sich dem Einsatz der Waffe als Führungsmittel in Aikido-Techniken. Dieser Blick über den Tellerrand ermöglichte es allen Teilnehmern, den Umgang mit dem Katana als etwas Vertrautes und Natürliches zu erleben.

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Landestraining zum Jahresabschluss

Harmonischer Jahresabschluss für 2023

Den Jahresabschluss für das hessische Aikido Jahr für 2023 bildete in diesem Jahr das Landestraining in Dreiechenhain. Unter der Leitung von Jörg Scholz, 1 Dan Aikido, konnten sich die Teilnehmer Aikido-Techniken auch außerhalb des Rahmens der Prüfungsordnung des Deutschen Aikido-Bundes verinnerlichen. Das Training war geprägt von Spaß, Bewegung und einem harmonischen Abschluss, der Partnerübungen zum Abwärmen und Lockern sowie einer besinnlichen Weihnachtsmeditation umfasste. Zum krönenden Abschluss verteilte Heike Bizet vom Turnverein 1880 Dreieichenhain Schokoladen-Nikoläuse.

Anschließend genossen alle Teilnehmer ein gemeinsames Essen im Restaurant des Dreieichenhainer Turnvereins. Einige von ihnen erkundeten danach den Hainer Weihnachtsmarkt.

Mit diesem gelungenen Abschluss wünschen wir allen Aikidoka ein frohes Weihnachtsfest und freuen uns auf einen energetischen Start ins Jahr 2024!

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Bundeslehrgang mit Thomas Prim am Flughafen Frankfurt

Bundeslehrgang mit Thomas Prim am Flughafen Frankfurt

Am 21./22.01.2023 war es mal wieder soweit, der erste Bundeslehrgang am Flughafen nach den langen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Um 13:00 trafen sich unsere Helfer in der Sporthalle der Fraport am Frankfurter Flughafen und bereiteten die Halle für den Lehrgang vor.

Ca. 1 Stunde vor Beginn trafen dann auch die ersten der ca. 35. Teilnehmer ein und erledigten die üblichen Formalitäten.

Pünktlich um 15:30 konnten wir dann mit der ersten Trainingseinheit beginnen. Als Lehrer begrüßten wir Thomas Prim, 7. Dan Aikido und Mitglied der Technischen Kommission des DAB. Bevor es allerdings losging, wurden die Teilnehmer von unserem Vorsitzenden Udo Dittrich, sowie von Frau Schwickert, der Leiterin der des Betriebssports der Fraport AG, offiziell begrüßt.

Als Lehrstoff war für diesen Bundeslehrgang „Hanmi-hantachi, Kokyo-nage, Ude-kime-nage“ vorgesehen. Thomas begann am Samstag zunächst mit einem Aufwärmprogramm und widmete sich dann den ersten Techniken. Es wurde fleißig Shiho-nage, Ude-kime-nage und Ude-osae wechselweise im Stand, auf den Knien und auch als Verkettung geübt.

Nach dem ersten Training trafen sich dann noch einige Teilnehmer, sowie auch unser ehemaliger Vorsitzender und Trainer, Eckhard Reschke – was uns besonders freute – , im TGS Sportcasino um den Tag bei gutem Essen und interessanten Gesprächen ausklingen zu lassen. Besonders die Anekdoten vom Flughafen werden dem einen oder anderen in Erinnerung bleiben .

Am Sonntag ging es dann um 10:30 mit dem zweiten Training weiter und Thomas verstand es erneut, Hanmi-hantachi und Kokyo-nage mit interessanten Varianten zu kombinieren.

Nach der Verabschiedung und dem üblichen gemeinsamen Mattenabbau, wurden den Teilnehmern noch belegte Brötchen, Kuchen und Kaffee zur Stärkung für den Heimweg angeboten. Im Vorraum der Sporthalle klang dann ein erfolgreicher Lehrgang aus.

Wir bedanken uns besonders bei Carola, Udo, Dirk und Frank, ohne die dieser Lehrgang nicht möglich gewesen wäre.

Bilder und Text: Dirk Breuer, Aikido Flughafen Frankfurt am Main e. V.

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Energiereicher Start ins das Jahr 2023

Volle Matten zum Start ins neue Aikido-Jahr 2023

Energiereich startete der Aikido-Verband Hessen das Jahr 2023. Am Samstag, den 14. Januar trainierten 15 Teilnehmer im Zentraltraining unter der Leitung von Manfred Jennewein, 7. Dan, Techniken aus der Prüfungsordnung bis 2. Kyu. Auch für ranghohe Meister gab es in den “Standard-Techniken” wieder neue Ansätze auszuprobieren. Auch im Theorie-Teil konnte angeregt über neue Ideen diskutiert werden.

Am Sonntag, den 15. Januar, fanden sich zum Landestraining ebenfalls 15 motivierte Aikido für das Landestraining auf der Tatami zusammen.

Es gab sogar Überraschungsgäste aus Worms: Drei Aikidoka, alte Bekannte von Thorsten Menges, der dieses Training diesmal leitete, wollten sein 1. geleitetes Landestraining nicht verpassen.

Thorsten Menges, der in der Online-Anmeldung seinen neuen Spitznamen „Saskia-Thorsten“ bekam, zeigte heute viele Technikvarianten mit Sabaki-Formen. „Jung“ und „Alt“ trainieren die Techniken interessiert und motiviert nach.

Nach einem 2-stündigen abwechslungsreichen Training erzählte „Saskia-Thorsten“ von seinem Aikido-Werdegang, um die Anfänger zum Durchhalten zu motivieren, da Aikido keine schnell erlernbare Sportart ist. Es gäbe immer Zeiten der Unlust, die hatte er auch, aber er gab sich immer wieder einen Ruck zum Durchhalten.

Dafür dankte er seinen 2 Meistern, die ihm auf seinem Aikido-Weg zum 1. Dan und der Trainer-C-Lizenz begleitet und betreut haben mit dankenden Worten und einer Flasche Wein!

Wie die Tradition in Dreieich so ist, ging es nach dem Training noch zu „Panos“, zur Vereins-Gaststätte, zum  Essen und geselligem Abschluss!

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Dr. Hans-Peter Vietze, 7. Dan, leitet Bundeslehrgang in Dresden

Dr. Hans-Peter Vietze, 7. Dan, leitet Bundeslehrgang in Dresden

Adventsstimmung, Vorweihnachtszeit, … was passt da besser als ein Trip zum ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands? Perfekt ist dieser Ausflug, wenn man dabei noch in den Genuss eines wundervollen Aikido-Lehrgangs kommt.

Unser hessischer Landestrainer Dr. Hans-Peter Vietze, 7. Dan, Mitglied der Technischen Kommission des Deutschen Aikido-Bundes, leitete am 3. Adventswochenende 2022 den DAB Bundeslehrgang in Dresden.

Am Samstag konnten die Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet, unter der Anleitung von Hans-Peter, den Umgang mit dem Holzschwert (Bokken), sowie Techniken gegen zwei Angreifer (Morote-waza) trainieren. Verschiedenste Ausführungen der Atemkraftwürfe (Kokyu-nage) wurden in Gruppen erarbeitet und dem gesamten Teilnehmerkreis vorgestellt. Ein intensiver Austausch über die Formen des Kokyu-nage und deren Bedeutung im Aikido zeigte, dass es für das Wesen des Aikido verschiedene Betrachtungswinkel gibt. Allen gemeinsam ist, dass es im Aikido weniger um die rein körperliche Technikausführung, sondern viel mehr um die Philosophie und die Geisteshaltung geht, die den Aikidoka auf seinem Lebensweg begleitet und verändert. Am Abend konnte die Gespräche bei einem Essen in der historischen Altstadt Dresdens vertieft werden.

Der Adventssonntag begann für die Teilnehmer mit dem Training von Techniken mit dem Stab (Jo), auch hier waren Kokyu-nage-Formen zu üben. Zum Abschluss wurden die Prinzipien des Aikido anhand des Tenchi-nage weiter verinnerlicht, bevor man sich leider schon wieder voneinander verabschieden musste. Doch das Wetter bot den Teilnehmern und unserem Meister die Chance, den Striezelmarkt, dem seit 1434 jährlich stattfindenden ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands, im Schnee zu bewundern.

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Bundeslehrgang mit Bundestrainer Alfred Heymann, 8. Dan, zum 50. Jubiläum der TGS Walldorf

„Macht Euch frei!“

So einfach sich diese Aufforderung von Bundestrainer Meister Alfred Heymann (8. Dan) auch angehört hat, so schwierig war sie doch umzusetzen, vor allem an diesem Wochenende vom 28.- 30. Oktober 2022 bei uns in Mörfelden-Walldorf. Denn dieses Wochenende wurde von vielen Emotionen begleitet. Zum einen feierten wir an diesem Samstag, dem 29. Oktober, das 50-jährige Bestehen unserer Aikido-Abteilung der TGS Walldorf, welche von Meister Alfred Heymann gegründet wurde, (das erste Training war am 27. September 1972), zum anderen hielt Alfred seinen letzten offiziellen Bundeslehrgang als Bundestrainer, hier an seiner früheren Wirkungsstätte in Walldorf.

Die Aikido-Abteilungen der SKV Mörfelden und der TGS Walldorf haben zu einem großen Jubiläums-Bundeslehrgang in die schöne Stadthalle Walldorf eingeladen. Im Jahr 2022 sollte er – wie auch schon traditionell vor Corona – wieder an drei Tagen stattfinden. Mit vier Einheiten zu je zwei Stunden und 15 Minuten konnten mit insgesamt neun Stunden Aikido zahlreiche TE-A (Trainingseinheiten A) für den Lehrgangspass gesammelt werden. Wer Alfred kennt, weiß wie gerne er diese Zeitangaben korrekt einhält.

Seit mehreren Jahren schon richten Mörfelden und Walldorf gemeinsam den Herbstlehrgang aus und wechseln sich nur mit der Lehrgangsleitung ab. Für einen Verein allein wird es immer schwieriger, genügend Helfer und Freiwillige für die zahlreichen Aufgabe, wie die Planung, den Auf- und Abbau, das leibliche Wohl oder die Reinigung  zu stellen. Auch unterstreicht die gemeinsame Ausrichtung der Lehrgänge die Freundschaft beider Vereine der Doppelstadt.

Das Freitagstraining startete pünktlich um 18.30 Uhr mit  “Standard“-Techniken, die auch die vielen hochgraduierten Aikidoka nach Ansicht Alfreds stets verbessern können. Der Bundestrainer schafft es, selbst die anscheinend einfachsten Techniken immer weiter zu verfeinern und ihnen neue kleine Details zu entlocken. Wobei er stets betont, dass er nur „sein“ Aikido vorführen kann, denn jeder Aikidoka habe seine eigene Körpersprache und andere Voraussetzungen, die in die eigene Technik einfließen könnten und sogar müssten, damit die Technik bestwirksam ausgeführt werden könne. Alfred legt stets Wert auf den richtigen Abstand, die richtigen Winkel sowie das Freimachen der Linie, wo es erforderlich ist.

Am Samstag wurde zum ersten Training um 9.45 Uhr das Holzschwert (Bokken) ausgepackt. Auch hier war Alfred die Wahrung des Abstandes wichtig. Die Vorübungen zum richtigen Ausweichen und um das richtige Timing zu finden, führten schließlich zu einer kleinen Kata, die zunächst ohne und dann mit Partner ausgeführt wurde. Mit zahlreichen Techniken wurden Schwert-Angriffe aus „Shomen“ und „Yokomen“ abgewehrt und zum Abschluss sogar mit Hilfe des Holzstabes (Jo) das Training Waffe gegen Waffe geübt.

Wegen des 50-Jahre-Jubiläums der Aikido-Abteilung waren die Emotionen schon hoch, aber es kam noch hinzu, dass Alfred zum letzten Mal einen Bundeslehrgang als offizieller Bundestrainer leitete. Alfred übt das Amt des Bundestrainer seit 20 Jahren aus und er fand, es sei langsam an der Zeit, nach über 100 Bundeslehrgängen diese Verantwortung an die „jüngere Generation“ zu übergeben.

So startete der Samstagnachmittag um 15 Uhr sehr emotional mit der offiziellen Verabschiedung Alfreds als Bundestrainer. Er wurde für sein Engagement auf der Matte von Karl Köppel (Vizepräsident Technik) im Namen des DAB geehrt.

Vor dem eigentlichen Training wurde auf Bitten von Alfred dem Anfang Oktober verstorbenen Meister Michel Hamon aus Frankreich mit einer Schweigeminute gedacht. Die Familie Heymann war seit vielen Jahrzehnten eng mit seiner Familie verbunden. Aikido hatte eine starke Freundschaft hervorgebracht, die lange mit deutsch-französischen Treffen untermauert wurde.

Sichtlich bewegt wurde schließlich mit dem eigentlichen Training begonnen. Das Thema war das Holzmesser (Tanto). Mit unterschiedlichen mehr oder weniger schmerzhaften Hebeln, doch stets „zwingend“, wurde entwaffnet, was das Zeug hält.

Damit alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich pünktlich zu dem Sektempfang für die 50- Jahre-Feier fertig machen konnten, verzichtete Alfred sogar auf ein paar Minuten der kostbaren Trainingszeit.

Am Samstagabend, dem 29. Oktober 2022, kamen geladene Ehrengäste, Aikidoka des Bundeslehrganges und natürlich die Freunde der Aikido-Abteilung in unseren herrlichen Spiegelsaal der TGS Walldorf zusammen, um den Geburtstag der Aikido-Abteilung der TGS Walldorf zu feiern. Allein das Ambiente mit 200 Papier-Lampions im japanischen Kirschblütenstil sowie passender Blumen- und Kerzen-Dekoration ließ die Vorfreude noch größer werden als sie ohnehin schon war.

Danke an Alina Paumen für die großartige Dekoration, Organisation und die vielen investierten Stunden. Ein herzliches Dankeschön gilt  auch dem Organisationsteam mit Jenni Härtig, Marianne und Peter Siffert und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie der engagierten Jugendgruppe.

Andreas Kreuzer, Abteilungsleiter Aikido und Finanzvorstand der TGS, eröffnete die Feier mit einer leidenschaftlichen Rede, in welcher er die Prinzipien des Aikido mit der Entwicklung einer Kirschblüte zur reifen Kirsche verglich. Der Dezernent für Sport und Kultur, Stadtrat Dr. Achim Sibeth, gratulierte anschließend der Abteilung und übergab Andreas Kreuzer einen Umschlag mit einem kleinen finanziellen Dankeschön im Namen der Stadt Mörfelden-Walldorf. Eine eigene Aikido-Sporthalle oder gar ein Budo-Zentrum hatte allerdings in dem Umschlag keinen Platz gefunden. Schade eigentlich.

Zahlreiche Gratulanten dankten Alfred und Edith Heymann für ihr Engagement, welches vor 50 Jahren mit der Gründung der Abteilung begann. Allen voran die Vizepräsidentin Sport der TGS Walldorf, Monika Stöltzing-Kemmerer, sie nutzte die Gelegenheit und übergab den Eheleuten Heymann die goldene TGS Walldorf-Anstecknadel für ihre 50-jährige Vereinszugehörigkeit.

Neben Karl Köppel, der im Namen des DAB Glückwünsche übermittelte und ein Präsent an den Abteilungsleiter übergab, ließ es sich Michael Erhart, Vorsitzender des AVH, nicht nehmen, die Erfolge der Aikido-Abteilung Walldorf zu betonen.

Jenni Härtig und Peter Siffert führten durch einen bunten Abend, der mit vielen Fotos und Anekdoten ausgeschmückt war. Sie wurden unterstützt von Alfred, seine Elefantengeschichte war ein wahrer Höhepunkt.

Am Sonntag begann mit einer Stunde Extra-Schlaf aufgrund der Zeitumstellung zur Winterzeit das Training um 9.45 Uhr mit dem Holzstab (Jo). Alfred ließ es sich nicht nehmen, mehr als die zum Nachmachen geforderten Techniken zu zeigen. „Schaut her, ich mache Euch das vor. Ist doch ganz einfach. Jetzt könnt Ihr das auch.“, rief er. Ganz so einfach war es nicht. Die Bewegung ließ für die meisten doch etwas „zum Basteln“ übrig. Der Bundestrainer erläuterte mit viel Geduld die richtigen Wege, Winkel und An“griff“spunkte beziehungsweise, dass es sinnvoll ist, nicht immer gleich zuzugreifen.

Mit einer spektakulären Ausführung im Stile eines aus dem Judo bekannten “Tomoe nage”, wo er selbst rückwärtsfallend den mit Stock bewaffneten Uke Alexander gekonnt durch die Halle wirbelte, unterstrich er nochmals eindrucksvoll, warum er 20 Jahre lang Bundestrainer war.

Chapeau!

Zum Ende des Trainings verabschiedete sich Alfred Heymann  persönlich von jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer auf der Matte. Ein weiterer sehr emotionaler Moment.Bevor er den Lehrgang beendete, bedankte er sich bei seiner Ehefrau Edith für die immerwährende Unterstützung und bei den Ausrichtern.

Nach dem gemeinsamen Abräumen der Mattenfläche wurde von der SKV Mörfelden und der TGS Walldorf noch ein Imbiss gereicht, um zusammen den erfolgreichen Lehrgang ausklingen zu lassen und die Aikidoka gestärkt auf die Heimreise zu entlassen.

Ein toller Lehrgang! Wir freuen uns alle auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Auch Paul Froehly, ein langjähriger Begleiter von Alfred aus dem Elsass, war beim Lehrgang wieder  dabei. Alfred schlug vor Paul als Maskottchen zu verwenden 😉

Text: Andreas Kreuzer
Bilder: Anke Meister/Pete Kramer

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Jugendregionaltraining

Jugendregionaltraining am 12. März 2022

Video: Matthias Koranzki

Erstes hessisches Aikido Jugendregionaltraining (JRT) nach über zwei Jahren

Am Samstag, den 12. März 2022, fand nach fast zweieinhalb Jahren wieder ein JRT statt. Pandemiebedingt mussten leider die letzten zwei Jahre alle JRT abgesagt werden, entsprechend groß war die Freude unter den Teilnehmern.  

Der AVH (Aikido-Verband Hessen) hat dazu in das Dojo der TGS Walldorf eingeladen. 15 Kinder und Jugendliche sowie drei erwachsene Begleiter sind dem Ruf gefolgt und wurden von Meister Andreas Kreuzer (2. Dan, TGS Walldorf) erwartet. Für viele war es der erste Lehrgang überhaupt, sichtlich stolz haben sie den Lehrgangsaufkleber für ihren Aikido-Pass entgegengenommen. 

Als Thema gab Trainer Andreas hanmi hantachi vor! 

Eigentlich fordert der DAB (Deutsche Aikido-Bund) die Ausführungen von Techniken bei denen sich der Verteidiger (Nage) auf den Knien befindet und der Gegner (Uke) stehend angreift erst zum 2. Dan. Dem Meister gelang es jedoch die Techniken mit den Kindern spielerisch zu erarbeiten. Dabei ließ er die verschieden Angriffe und Abwehrtechniken zuerst wie gewohnt im Stand ausführen, um dann die Bewegungen auf die knieende Position zu übertragen.  

Dies gelang den Kindern, auch mithilfe der erwachsenen Betreuer, richtig gut und sie hatten sichtlich Spaß dabei. Auch das kleine Spiel zur Halbzeit nach der Trinkpause trug zur Stimmung bei. 

Nach über zwei Stunden ging es dann noch zum gemeinsamen Essen mit Schnitzel und Pommes in das TGS Casino.  

Ein weiterer schöner Schritt zur Normalität, die wir unseren Kindern und Jugendlichen schulden.  

Das nächste JRT findet am 30.4. auch im Dojo der TGS Walldorf statt.

Text: Andreas Kreuzer

Bilder: Andreas Hanigk

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Erstes kontaktfreies Landes-Kyu-Training nach der Corona-Pause

An diesem Sonntagmorgen trafen sich im schönen Dojo des TV Dreieichenhain rund 14 hochmotivierte Aikidoka, um unter Anleitung von Meisterin Dagmar Petigk (3. Dan) zu trainieren. Unter den gegebenen Corona-Umständen legte Dagmar den Schwerpunkt auf kontaktfreies Waffentraining. Um aber dem Aikido ausreichend Raum zu geben zeigte sie Schwertformen, die auf den Bewegungsmustern des Aikido basieren. So wurden die Techniken Shiho-nage, Irmi-nage und Kaiten-nage-uchi mit dem Bokken ausgeführt. Aikido mit einem imaginären Partner zu machen war schon für die meisten Neuland, aber das Ganze mit einer Waffe in den Händen war eine Herausforderung. Bei den beidhändigen Techniken Sumi-otoshi ,Tenchi-nage und Juji-garami kam sogar ein zweites Schwert (Shoto) zum Einsatz. Alle waren mit Begeisterung dabei und die Kyu-Grade standen den Dan-Graden bei den Ausführungen in Nichts nach! 

Text: Christan Oppel    Foto: Heike Bizet

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Erstes Zentraltraining nach dem Lockdown

Jetzt geht es weiter! Endlich wieder Zentraltraining in Hessen

Am Samstag, den 19.09.2020 fand am Frankfurter Flughafen das erste Zentraltraining nach dem Corona-Lockdown statt. Unter der Leitung von Dr. Hans-Peter Vietze, 7. DAN, übten die 14 Teilnehmer/innen zunächst Techniken zur Messerabwehr. Anschließend hatten die zukünftigen DAN-Prüflinge die Möglichkeit, ihre KATA-Fertigkeiten zu verbessern.

Bettina Reichart in der Dan-Vorbereitung auf dem Zentraltraining des AVH
Techniken mit dem Tanto, Thomas Eichhorn, 4. Dan und Michael Ehrhart, 3. Dan

Um Zahl der Kontakte zu minimieren wurde während des gesamtem Trainings mit festen Partnern trainiert. Durch die sehr große Mattenfläche konnten die Trainingspaare zueinander stets den notwendigen Abstand wahren. Hans-Peter begeisterte uns trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wieder einmal mit einem hervorragenden Training.

Dr. Hans-Peter Vietze, 7. Dan, bei der Leitung des Zentraltraining des Aikido-Verbandes Hessen
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Landeslehrgang mit Hubert Luhmann

Von den Grundlagen hin zu einem effektiven Aikido, dass auch funktioniert

ein Landeslehrgang mit Hubert Luhmann

Am Wochenende vom 12.-13.09.2020 war es soweit. Unser Jubiläumslehrgang zum 125jährigem Bestehen der TSG Ohren sollte stattfinden. Ein Landeslehrgang mit unserem Hubert Luhmann. Doch in momentaner Zeit war es nicht ganz klar ob und wenn ja unter welchen Vorrausetzungen das alles überhaupt funktionieren konnte. Doch trotz Corona und der damit verbundenen Vorgaben konnte der Lehrgang letztlich Corona-regelkonform stattfinden.

Rund 25 Teilnehmer kamen also am Samstag nach Ohren und standen um 15 Uhr auf der Matte. Mit der Überschrift des Lehrgangs „Von den Grundlagen hin zu einem effektiven Aikido, dass auch funktioniert“ wurden ja bereits im
Vorfeld einige Erwartungen geschürt. Und schon bei den ersten Techniken konnte man erahnen, was damit gemeint sein könnte. Entscheidend für ein effektives Aikido ist die Übertragung jeder unserer Bewegung, und sei sie noch so klein, auf unseren Partner. Leere Bewegungen bringen nichts, weshalb man sie auch weglassen kann. Auch das Thema Gleichgewichtsbrechung wurde von Hubert immer wieder betont. Was damit gemeint war durfte Udo dann als ausdauernder und guter Uke bei sämtlichen Techniken der 2 Tage am eigenen Leib erfahren. Wir durften dies dann an Wurf-Techniken wie Irimi Nage, Sumi Otoshi oder Tenchi Nage aber auch an Hebeln wie Ude Osae ausprobieren. Den Abschluss des 1. und den Beginn des 2. Tages bildeten dann Suburi-Übungen mit dem Bokken.

Dazwischen lag das Abendessen. Zwar war ursprünglich ein gemütlicher Abend auf dem Grillplatz nebenan geplant, doch Corona sei Dank konnte der so leider nicht stattfinden. Dafür gab es dann aber gutbürgerliche Küche im Gasthaus „Zur Burg“. Hubert und Udo ließen den Abend dann mit einem kleinen Whiskey-Tasting unter Meistern ausklingen. Und so wurden Drum für Drum insgesamt 3 Whiskeys verköstigt. Und da man mit einem guten Tropfen „Lebenswasser“ auch selten was falsch machen kann, wurde dann auch das richtige Abschiedsgeschenk für Hubert herausgeschmeckt.

 Alles in allem war es ein sehr schöner Lehrgang. Klein aber fein, dafür aber, um im Bild zu bleiben, effektiv und hat auch funktioniert! 

Text und Fotos: Markus Kaupe