AVH Landestrainings starten wieder

Erstes hessisches Landestraining nach dem Lockdown

Beim Danvorbereitungslehrgang in Dreieichenhain begeisterte Landestrainerin Heike Bizet die Teilnehmer mit einem abwechslungsreichen Programm. Unter Einhaltung des Hygienekonzeptes konnten 13 Teilnehmer vor allem das Programm zum 1. Dan vertiefen. Heike lehrte uns nicht nur die körperliche Technikausführung, sie unterstütze uns auch mit Tipps zur Trainingsgestaltung und der richtigen Geisteshaltung für die Prüfung.

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Udo-Granderath-Gedächtnis-Lehrgang in Nauheim mit Oliver Sell

Zwei Tage eigentlich nur Varianten rund um den Ude-osae trainiert

Aus dem Titel möchte man meinen, dass der Lehrgang sehr langweilig gewesen sein könnte. Wer Meister Sell kennt, war sicherlich auch erst einmal überrascht, dass wir ganz klassisch mit einem lehrbuchhaften Ode-osae aus Ryote-tori begannen. Er betonte die wichtigen Elemente des Ma-ai, Sabaki, Einsatz von Tegatana, richtige Ablage und vieles mehr. Alles macht 100%ig didaktisch und historisch Sinn.

Dann berichtete er von seiner beuflichen Arbeit und fragte, welchen Eindruck es auf der Straße machen würde, im klassischen Kamae vor der Partner zu stehen, welche Person zufällig vorbeikommende Passanten als Angreifer und Verteidiger definieren würden. Außerdem gäbe man dem Anfreifer sofort Preis, dass man selbst eine Kampfsportart beherrsche. Also sollten wir die Hände beschwichtigend nach vorne ausstrecken, was aber meistens zu einem Angriff der Hände von unten führe. Hinzu kommt, das Angreifer in der Realität ihren Angriff meistens nicht schon km-weit vorher ankündigen, so dass große Ausweichbewegungen möglich sind. Gesagt – getan, der Angriff sah gleich anders aus, der Ude-osae ebenfalls, obwohl alle Elemente weiterhin vorhanden waren

Es zeigte sich, dass die gezeigte Form ganz viele Vorteile hat: Schnelligkeit in der Ausführung, Abwehrmöglichkeiten von weiteren Angriffen beider Hände, Ausweichmöglichkeiten auf andere Techniken, wenn der Partner nur geringfügig anders reagiert. So war der Ude-osae möglich, auf dem anderen Arm der Kote-mawashi, Juji-garami, Ude-kime-nage, Ude-kime-osae, Ude-garami, Kokyu-nage, Kaite-nage-uchi und vieles mehr.

Durch das enge Kamae und die klebenden Hände zeigte Meister Oliver Sell sehr gekonnt und auf humorvolle Weise, wie man schnell auf eine neue Bewegung oder einen neuen Angriff des Partners reagieren könnte. Trotz der gleichen Elemente wurden die gewohnten Bewegungsmuster unterbrochen. Sowohl als Verteidiger als auch als Angreifer musste man konzentriert kleine Bewegungen ausführen bzw. darauf reagieren. Das nennt man Verkettungen ab dem vierten Dan – auch wenn dieser Begriff nicht fiel. Am zweiten Tag wurde das Gelernte in ähnlicher Weise auf den oft ausgeführten Faustschlag von vorne umgesetzt.
Alle Teilnehmer waren sehr fasziniert von dem Gezeigten und trainierten eifrig. Am Ende der zwei Tage betonte Meister Sell aber erneut, wie wichtig die Tradition und die Grundformen zum Erlernen seien und jeder selbst für sich entscheiden müsse, ob er irgendwann lieber den Schwerpunkt bei der traditionellen bzw. didaktisch guten Ausführung setzen möchte oder ein wenig in die praktische Anwendbarkeit in der heutigen Zeit gehen will. Sowohl ihm als auch den Teilnehmern haben die beiden Tage viel Freude bereitet.

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Hessischer Landestrainer zu Gast in Ostholstein

Bundeslehrgang mit Dr. Hans-Peter Vietze, 7. Dan, in Malente

Mit rund 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich an diesem grauen und ungemütlichen Dezembertag in hohen Norden gewagt hatten, war die Matte sehr gut gefüllt. Hans-Peter und seine Frau Gerlind hatten bei ihrer Anreise aus Hessen nach Bad Malente zwar mit einem Zugausfall zu kämpfen, kamen aber gut gelaunt und voller Tatendrang bei uns an.

Thema des Lehrgangs war Kote-Mawashi, Tekubi-Osae sowie Verkettungen. Wir waren also alle ordentlich gespannt. Am Sonnabendnachmittag ging es los und Hans-Peter machte uns mit dem traditionellen japanischen Aufwärmtraining vertraut. Neben wohltuenden Bewegungsformen, die u.a. den Kreislauf anregten, erkannte ich das vielen vertraute „Rudern“ wieder. Aber auch andere Übungen zum Sammeln und Stärken des Ki stießen bei allen auf Interesse. Hans-Peters Aufwärmen war mehr als bloßes Krafttraining, sondern verzahnte das „Aufwecken“ und Aufwärmen des Körpers und aller Sinne mit den folgenden Aikidotechniken.

Beim Aufbau der folgenden Trainings merkte man, dass Hans-Peter ein wirklich toller Aikidomeister ist, der durch eine hohe Präsenz auf der Matte und durch überzeugende, klare Techniken, die immer auch einen Sinn ergeben, besticht. Es wurde aber auch sehr deutlich, dass er ein sehr erfahrener Lehrer ist. Der Aufbau des ganzen Lehrgangs und der einzelnen Trainings war durchdacht und logisch, so dass alle Futter bekamen, immer gut mitkamen, Zeit genug zum intensiven Üben blieb und auch ein Braungurt nicht überfordert war. Das muss man erst mal hinbekommen- und dann noch beim Thema Verkettungen.

Darauf war ich besonders gespannt, da ich die grade für die Prüfung ausführlich geübt hatte. Hans-Peter brachte neben diversen Technikkombinationen, die mir neu waren, aber auch hochinteressante neue Denkansätze mit, die zu spannenden Varianten führten. So betonte er zum Beispiel, dass man bei der Kombination zweier Shiho-Nage (bei wechselnder Rolle) an verschiedenen Stellen die Führung übernehmen könne. So probierten wir aus. Das so erarbeitete blieb denn auch besonders gut hängen.

Neben den auf dem Programm stehenden Bodentechniken blieb mir aber besonders auch die Arbeit mit dem Stab im Gedächtnis. Anstatt gleich mit Techniken loszulegen, hatten wir erst mal die Gelegenheit uns mit dem Übungsgerät vertrauter zu machen. Neben den bekannten oder auch noch unbekannten Gymnastikübungen mit Stab, bei denen sich einige noch etwas verknoteten, übten wir Schläge und Abwehren in den zwei unteren Angriffsbereichen (Chudan und Gedan). Das machte Lärm, aber auch sehr viel Spaß! Man lernte übrigens auch sehr praktisch einiges über Ma-Ai, denn so ein Holzstab ist hart und tut weh. Auch traditionelle Koordinierungsübungen mit Schlägen in acht Richtungen hielten unsere Hirnzellen auf Trab. So waren wir ideal vorgeknetet um dann eine breite Palette an Techniken mit oder gegen den Stab auszuführen. Besonders gut hat mir ein geworfener Ikkyo gefallen, wo man ein großes Rad beschreibt und Uke wunderbar in den Raum fällt.

So abwechslungsreich wie das Training war, so spannend und anregend waren die Gespräche am Abend im Kaminzimmer. In großer Runde hatten wir uns dort als Selbstversorger zusammengesetzt. Jeder steuerte etwas bei und wir hatten Gelegenheit uns mit Freunden, die auch von etwas weiter her (z.B. Niedersachsen) angereist waren, zu unterhalten.

Die Zeit ging so schnell vorbei. Ich habe mich richtig gut bewegt und war aber trotzdem nicht total kaputt nach dem Lehrgang, sondern beschwingt und hochmotiviert. Ich freue mich schon auf den nächsten Lehrgang mit Hans-Peter und sage im Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Vielen Dank und bis bald!

Frauke Drewitz, Sachbearbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit des AVSH

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Landeslehrgang mit Karl Köppel, 8. Dan, in Niedernhausen

Mehr als 30 Aikidoka aller Altersgruppen aus Hessen und Bayern, vom Anfänger bis zum 5. Dan, trafen sich am Samstag, dem 23.11. und Sonntag, dem 24.11. in der Sporthalle der Theißtalschule zum Aikido-Landeslehrgang unter der Leitung von Meister Karl Köppel, 8. Dan, einem der beiden  höchsten Danträger das Deutschen Aikido-Bundes. Karl Köppel hat als Bundestrainer und Leiter der Technischen Kommission des Deutsche Aikido Bundes das Aikido in den letzten Jahrzehnten maßgeblich beeinflusst und gestaltet. Und es gibt kaum einen Meister, der nicht in Karl Köppels Trainings den letzten Schliff für seine Prüfung erworben hat. Nach straffem Aufwärmprogramm standen am Samstag Techniken im Mittelpunkt, die die meisten Teilnehmer  im heimatlichen Dojo schon mal geübt hatten – allerdings nicht so.

Karl Köppel kam es darauf an, zu zeigen, dass es auch andere Wege gibt die Techniken auszuführen und unterstützte dies durch Hilfsmittel wie kleine Stöcke und Seile, durch die die Bewegungsabläufe deutlicher wurden. Am Sonntagvormittag wurden schon zum Aufwärmen die Jos ausgepackt.  Es folgten Partnerübungen zur Abwehr von Schlägen mit dem Jo. Im Mittelpunkt der folgenden Trainingseinheit standen eine Bewegungsfolge aus einer Schwert-Kata und die Verteidigung gegen Messerangriffe. 

Nach dem Mattenabbau und gestärkt durch Kleinigkeiten vom Buffet machten sich die Teilnehmer/innen zufrieden und voller neuer Ideen auf den Heimweg. Es gibt im Aikido keine Wettkämpfe. Stattdessen geben Lehrgänge wie dieser die Möglichkeit, andere Meister und deren Aikido kennen zu lernen und mit Gleichgesinnten aus anderen Vereinen zu trainieren. Nicht zuletzt sind damit auch Anregungen für die eigene Weiterentwicklung  erbunden. Für alle Teilnehmer/innen, besonders für die Kinder und Jugendlichen, die zum ersten Mal dabei waren, war dieser Lehrgang ein ganz  besonderes Erlebnis.

Bernhard Retzbach

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Landesjugendlehrgang 2019

Am 9. und 10 November 2019 hatte der TV-Nauheim die Ehre Aikido-Kids und Jugendliche aus ganz Hessen auf der Matte zu haben. Zunächst wurde, wie es sich gehört, trainiert :-), anschließend Pizza vertilgt und Spiele gespielt.

Der Clou war die gemeinsame Übernachtung im Dojo auf der Tatami.

Am Morgen gab es noch einmal ein Training mit Lehrgangstrainer Daniel Tippelt und dann müde, aber glücklich den „Abflug“ nach Hause.

Text und Bild: Matthias Koranzki

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Findet Eure Mitte!

Bundeslehrgang mit Bundestrainer Alfred Heymann, 8. Dan, in Walldorf

Vom 25. bis zum 27. Oktober 2019 trafen wir uns in der Stadthalle in Walldorf um vier Trainingseinheiten (insgesamt 9 Zeitstunden) mit Bundestrainer Alfred Heymann zu genießen. Ausrichter des Lehrgangs war die TGS Walldorf, Alfred Heymanns Heimatverein.

Als Lehrstoff standen Ude-kime-nage, Morote-waza und Messertechniken auf dem Programm. Alfred faszinierte uns aufs Neue mit seiner Sicherheit und Gelassenheit in der Ausführung der Techniken. Selbst zwei starke Angreifer vermochten ihn nicht aus seine Mitte zu bringen. Auch für fortgeschrittene Aikidoka war es zum Teil eine Herausforderung es plötzlich mit zwei Angreifern zu tun zu haben. Selbst langjährig verinnerlichte Techniken erschienen wie neu und man musste sich neu sortieren.

Alfred Heymann forderte und förderte uns mit vielfältigen Techniken, wobei ja „alles ganz einfach ist, wenn man es kann“. Er betonte wie wichtig es ist, nicht an der reinen Ausführung der Technik verhaftet zu sein. Vielmehr geht es darum, die dahinter stehenden Prinzipen zu verinnerlichen. Wichtig sei es, immer im Zentrum, in seiner eigenen Mitte zu sein und ganzheitlich zu agieren.

Er ermutigte alle Teilnehmer nicht nur starr an der Prüfungsordnung zu kleben. Wir sollten Aikido in aller Vielfalt genießen und weit über den Tellerrand schauen. Dem Bundestrainer ist es wichtig, dass sich die Aikidoka auch über Grenzen hinaus als Gemeinschaft „auf dem Weg“ verstehen. Dass diese Gemeinschaft aktiv gelebt wird, zeigte die Anwesenheit von französischen Gästen der FAT, die sich im Lehrgang sehr wohl fühlten und schon weitere Besuche in Deutschland planen.

Im Rahmen des Lehrgangs konnte der Aikido-Verband Hessen e.V. dem Bundestrainer Alfred Heymann nachträglich zu seinem 80. (50+) Geburtstag gratulieren. Es ist unglaublich, wie fit und agil Alfred in diesem Alter ist. In über 50 Jahren aktivem Aikido auf der Matte hat er viel dafür getan seine Gesundheit und Fitness zu erhalten.

Wir hoffen, dass diese schöne Stadthalle in Walldorf auch im nächsten Jahr wieder für den Bundeslehrgang zur Verfügung steht. Ganz im Sinne der von Alfred gelobten Gemeinschaft im Aikido wird der Lehrgang vom 23. Bis 25. Oktober 2020 von der TGS Walldorf und der SKV Mörfelden gemeinsam ausgerichtet. Wir freuen uns dann wieder Alfred Heymann als Lehrer begrüßen zu dürfen. Im Jahr 2022 wird er mit uns das 50. Jubiläum der Aikidoabteilung der TGS Walldorf feiern. Er hatte die Abteilung gegründet und lange Jahre geleitet.

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Landeslehrgang mit Uli Schümann in Walldorf

Die Energie des Angreifers einsaugen

Die Turngesellschaft Walldorf 1896 e.V. lud am 4. Und 5. Mai 2019 zu einem Landes-Lehrgang des Aikido-Verbandes Hessen e.V. in die Stadthalle Walldorf ein.

Nachdem das Sturmtief „Fabienne“ im September 2018 das Dach der Stadthalle so beschädigte, dass sie gesperrt werden musste, konnten die Walldorfer Aikidoka am 2. Mai 2019 zum ersten mal wieder in ihrem Stammdojo trainieren. Der Abteilungsleiter der TGS Walldorf, Andreas Kreuzer (2. Dan Aikido), bekam Gänsehaut, als er darüber sprach, mit welcher Freude die Gruppe in die Räume zurückgekehrt war und wie schön es ist, den Lehrgang in dieser Halle mit langer Aikido-Tradition stattfinden lassen zu können.

Uli Schümann, 7. Dan Aikido, war als Lehrer geladen. Mit seiner Bewegungsfreude nutzte er die ausgelegte Mattenfläche großzügig aus, um den hessischen Aikidoka und Gästen aus Bayern und Rheinland-Pfalz seine Aikido-Botschaft zu vermitteln. Er legte den Schwerpunkt diesmal darauf, die Angriffsenergie aufzunehmen und zu führen. Uli zeigte uns mit tänzerischer Eleganz, wie dies kraftlos, flüssig und effektiv erfolgen kann.

Für den Außenstehenden ist der starke Energiefluss der Techniken kaum sichtbar. Wir bemerken Energien vor allem dann, wenn sie aufeinanderprallen. In harmonischem Fluss geführt übersehen wir schnell die Kraft, die in diesen dynamischen Bewegungen steckt.

Wir sagen DANKE lieber Uli, für diesen wundervollen Lehrgang, bei dem wir nach den Worten von Andreas Kreuzer aus unserer Komfortzone geholt wurden, um wieder neue Aspekte in den Techniken des Aikido zu sehen und zu lernen, den Angriff aufzusaugen.

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Jubiläumslehrgang mit Alfred Heymann

Am 23. und 24. März 2019 kamen 54 Aikidoka zum alljährlichen Udo-Granderath Gedächtnis Lehrgang nach Nauheim, um unter Meister Alfred Heymann, 8. Dan,  zu trainieren. Die Aikido Abteilung des TV feierte mit diesem Lehrgang ihr 25 jähriges Bestehen.

Die Altersspanne auf der Matte reichte dabei von 9 bis 79 Jahren und alle hatten sichtlichen Spaß, auch wenn besonders bei den Aufwärmübungen mit dem Jo am Sonntagmorgen die Köpfe rauchten. Am Samstag lag der Fokus klar auf der Zentrumsarbeit, was zunächst mit Hamni Handachi und später an bekannten Kyu-Techniken wie Irimi Nage geübt wurde. Wichtig war es Meister Alfred dabei, das Ziel des Angriffs (das eigene Zentrum) rechtzeitig zu verlagern. Am Sonntag wurde durch das Training mithilfe des Jo geübt, den Körper als Einheit zu bewegen. Hierbei sollte auch alle Bewegung aus dem Zentrum kommen. Meister Alfred hielt die Lehrgangsteilnehmer immer wieder dazu an nicht linear zu arbeiten, da es der Uke sonst viel zu bequem hat.

Dieser Lehrgang mit Bundestrainer Alfred Heymann war für den TV Nauheim eine große Freude und besondere Ehre, vor allem da ihr Abteilungsgründer, Udo Granderath, 1982 bei ihm in Walldorf mit dem Aikido begonnen hatte.

In diesem Sinne, herzlichen Dank Alfred für das schöne Wochenende.

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Landeskyutraining in Niederseelbach

Am 17.03.2019 trafen sich am frühen Sonntagmorgen die Aikidoka zum Landeskyutraining in Niederseelbach. 15 Teilnehmer waren gekommen um unter der Leitung von Michael Müller, 2. Dan Aikido aus Mörfelden-Walldorf,  zu trainieren.

Michael machte es sich zur Aufgabe zwei Techniken des Kyu-Prüfungsprogrammes zu verfeinern. Die Teilnehmer setzten wissbegierig und mit Spaß die gezeigten Übungen um. Wie das in schönen Momenten eben so ist, verging die Zeit wie im Flug. Doch keine Sorge, das nächste Landeskyutraining ist bereits am 19. Mai ab 10 Uhr in Dreieichenhain. Als Lehrer ist dann Daniel Tippelt, 1. Dan Aikido aus Mörfelden-Walldorf auf der Matte.

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Bundestrainer Martin Glutsch in Frankfurt

Am 9. und 10 März 2019 gab Martin Glutsch (7.Dan) am Frankfurter Flughafen sein Debüt als Bundestrainer. Diese Premiere wollen sich rund 80 Aikidoka aus ganz Deutschland nicht entgehen lassen. Eine besondere Ehre für Hessen und Frankfurt, wie der 1. Vorsitzende des Aikido Flughafen Frankfurt e.V., Udo Dittrich, treffend anmerkte.

Trotz seiner 40 Jahre Aikido-Erfahrung gab Martin Glutsch zu etwas nervös zu sein, zeigte sich aber gleichzeitig optimistisch,  dass wir alle zusammen einen guten Lehrgang verbringen würden. In seiner gewohnt charmanten Art versprach er außerdem, sich um eine hochdeutsche Aussprache zu bemühen, was ihm gut gelang.

Im Fokus des Trainings stand die Zentrumsarbeit, die schon zu Beginn mit Atemtechniken geübt wurde. Die Themen des Lehrgangs Hanmi-hantachi, Kokyu-nage, Ude-kime-nage wurden ebenfalls unter diesem Schwerpunkt bearbeitet. Wobei es Martin Glutsch sehr wichtig war, dass sich auch der Nage bewegt, da sonst der Technikfluss zum Erliegen kommt. Die Angriffsenergie sollte jeweils frühzeitig am Zentrum vorbei gelenkt werden und der Uke ab dem ersten Kontakt destabilisiert werden.

Wer Martin Glutsch kennt, kann sich vorstellen, vor welche großen Herausforderungen sein absolut kraftloses und absichtsloses Aikido die Teilnehmer gestellt hat.  Kurz – ein Bundeslehrgang voller wertvoller Denk- und Trainingsanstöße.

Vielen Dank für das spannende Wochenende, Martin Glutsch.

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