DAB Dan Prüfung

Against all odds

Am 19.3. fand im Spiegelsaal der TGS eine DAN-Prüfung statt. Ursprünglich hätten 3 Aikidokas aus Mörfelden-Walldorf teilnehmen sollen, die sich monatelang intensiv auf diese anspruchsvolle Prüfung für höhere Schwarzgurtgrade vorbereitet hatten. Aber wie schon vor zwei Jahren machte COVID 19 den Pechvögeln einen Strich durch die Rechnung. Einen Tag vor der Prüfung wurden zwei Prüflinge und die dazugehörigen Ukes positiv getestet.

Grundsätzlich kann jeder Aikidoka mit jedem Partner trainieren, allerdings ist gerade bei den Prüfungen die Harmonie zwischen Nage und Uke, also den beiden Ausübenden extrem wichtig. Hier spielen Größe und Gewicht, aber auch die Angriffsenergie eine große Rolle.

Daniel Tippelt, der mit 17 Jahren seinen 1. Dan gemacht hatte und damals der jüngste Danträger in Deutschland war, fand sich nun unglückseligerweise ohne Uke am Prüfungstag wieder. Noch dazu hatte er sich zwei Wochen vorher den Zeh gebrochen und war damit auch noch nicht 100% einsatzfähig. Trotz dieser alles anderen als optimalen Umstände trat er zur Prüfung an und fand sich am Samstagmittag auf der Matte ein. Als Prüfer standen Heinz-Peter Vietze, Michael Helbing und Thomas Walther zur Verfügung. Neben Daniel gab es noch eine weitere Anwärterin für den 2. Dan und eine für den 1.
Deren Ukes wechselten sich ab, um auch für Daniel zur Verfügung zu stehen. Dementsprechend führte er eine sehr schöne Überprüfung und die für den 2. Dan erforderlichen Techniken mit drei unterschiedlichen Ukes aus, mit denen er zuvor noch nie trainiert hatte. Zunächst kam die 2 . Kata auf den Knien, dann alle weiteren Knietechniken und die souverän ausgeübten Stocktechniken. Mit einem erstklassigem Randori beendete er die Prüfung.

Entgegen aller widrigen Umstände absolvierte er die Prüfung zum 2. Dan mit Bravour, was auch von den Prüfern positiv kommentiert wurde. Herzlichen Glückwunsch!

Text und Bild: Bettina Reichart

Weitere Graduierungen:
Annika Schöffler (Bushido Armorbach) 1. Dan
Karina David (MTV Ingoldstadt) 2. Dan
Sven Gutt (TC Gelsenkirchen) 3. Dan
Marcus Behrendt (TC Gelsenkirchen) 3. Dan
Mario Kuklik (TV 08 Lohmar) 1. Dan

Mario Kuklik, Marcus Behrendt, Sven Gutt – Foto: Frank Mercsak

Karina David, Daniel Tippelt, Annika Schöffler – Foto: Bettina Reichart

 

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Jugendregionaltraining

Jugendregionaltraining am 12. März 2022

Video: Matthias Koranzki

Erstes hessisches Aikido Jugendregionaltraining (JRT) nach über zwei Jahren

Am Samstag, den 12. März 2022, fand nach fast zweieinhalb Jahren wieder ein JRT statt. Pandemiebedingt mussten leider die letzten zwei Jahre alle JRT abgesagt werden, entsprechend groß war die Freude unter den Teilnehmern.  

Der AVH (Aikido-Verband Hessen) hat dazu in das Dojo der TGS Walldorf eingeladen. 15 Kinder und Jugendliche sowie drei erwachsene Begleiter sind dem Ruf gefolgt und wurden von Meister Andreas Kreuzer (2. Dan, TGS Walldorf) erwartet. Für viele war es der erste Lehrgang überhaupt, sichtlich stolz haben sie den Lehrgangsaufkleber für ihren Aikido-Pass entgegengenommen. 

Als Thema gab Trainer Andreas hanmi hantachi vor! 

Eigentlich fordert der DAB (Deutsche Aikido-Bund) die Ausführungen von Techniken bei denen sich der Verteidiger (Nage) auf den Knien befindet und der Gegner (Uke) stehend angreift erst zum 2. Dan. Dem Meister gelang es jedoch die Techniken mit den Kindern spielerisch zu erarbeiten. Dabei ließ er die verschieden Angriffe und Abwehrtechniken zuerst wie gewohnt im Stand ausführen, um dann die Bewegungen auf die knieende Position zu übertragen.  

Dies gelang den Kindern, auch mithilfe der erwachsenen Betreuer, richtig gut und sie hatten sichtlich Spaß dabei. Auch das kleine Spiel zur Halbzeit nach der Trinkpause trug zur Stimmung bei. 

Nach über zwei Stunden ging es dann noch zum gemeinsamen Essen mit Schnitzel und Pommes in das TGS Casino.  

Ein weiterer schöner Schritt zur Normalität, die wir unseren Kindern und Jugendlichen schulden.  

Das nächste JRT findet am 30.4. auch im Dojo der TGS Walldorf statt.

Text: Andreas Kreuzer

Bilder: Andreas Hanigk

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Bundeslehrgang in Mörfelden-Walldorf

Bundeslehrgang in Mörfelden-Walldorf – Lehrer: Bundestrainer Alfred Heymann, 8. Dan Aikido

Nach langer Zeit der Einschränkungen in der Pandemie gab es endlich wieder eine richtig schön volle Tatami. Mehr als 80 Teilnehmende kamen nach Mörfelden Walldorf. Für einige war das Programm noch größer. In der Bundesversammlung des DAB, einem Workshop der Technischen Kommission sowie in einer Präsidiumssitzung leisteten die Funktionsträger*innen des DAB wieder hervorragende Arbeit.

Die große Beteiligung am Bundeslehrgang zeigte wieder einmal, dass AikiDO eben mehr ist als ein Sport. Für uns alle ist Aikido ein Lebensweg geworden. So haben die Aikido-Gruppen bundesweit die pandemische Lage deutlich besser überstanden als Gruppen in schnelllebigen Trendsportarten. Wir kamen wieder zusammen als große Familie, in der die Teilnehmenden das respektvolle und gemeinsame Miteinander genießen.

Ausgerichtet wurde der Lehrgang gemeinsam von der SKV Mörfelden und der TGS Walldorf. Beide in Mörfelden-Walldorf ansässigen Vereine arbeiten ganz im Sinne des Aikido eng zusammen und werden auch im nächsten Jahr den Bundeslehrgang im Oktober gemeinsam ausrichten. Dann feiert die Aikido-Gruppe der TGS Walldorf ihr 50-jähriges Bestehen. Natürlich wird dann auch wieder der Begründer der Walldorfer Gruppe, Bundestrainer Alfred Heymann, Aikido lehren.

Alfred zeigte uns am Samstag seine fulminanten Techniken mit dem Jo. Wobei er wert darauf legte, dass es nichts bringe, die Bewegungsmuster nur direkt zu kopieren. Vielmehr müssen die Übenden sich hineinfühlen und schauen, wie sie die Techniken an den eigenen Köper und die eigene Persönlichkeit anpassen. Nur mit geübter Technik im eigenen Stil wird man die Angriffsenergie in einem harmonischen Fluss führen und lenken können. So führen wir Aggression und Spannung wieder zurück in den Zustand der ausgeglichenen Ruhe.

Am Sonntag Vormittag starteten wir frisch und fröhlich in das nächste Training. Verkettungen der Aikido-Techniken standen auf dem Programm. Alfred setzte voraus, dass die Teilnehmenden die Grundtechniken nicht nur kennen, sondern beherrschen. Im Training der Verkettungen ist das Zusammenspiel von Uke und Nage besonders wichtig. Egal ob mit wechselnden oder gleichbleibenden Rollen muss Nage immer wieder Spielraum für die den Verlauf beeinflussende Interaktion des Uke lassen. Alfred betonte, dass eine korrekte Ausführung in Kakari-geiko keine Möglichkeit für eine Verkettung lässt.

Gerade dieses offene und zum Teil sogar ergebnisoffene Zusammenspiel der Energien zwischen den Übenden bereitete uns allen sehr große Freude und war eine lehrreiche Körpererfahrung. Wir freuen uns auf den Bundeslehrgang 2022 in Mörfelden-Walldorf und auf weitere wundervolle Lehrgänge mit Alfred Heymann.

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Sensei gesucht!

Sensei gesucht! Die Aikido-Kinder in Rödelheim brauchen einen neuen Trainer

Gabriele Ollmann von der TGS Vorwärts Frankfurt 1874 e.V. sucht dringend einen Trainer für die Aikido-Kinder in Rödelheim.

Hast Du Interesse? Kennst Du jemanden der in Frage kommt? Hier ist die Ausschreibung.

Leite dies gerne weiter. Wir würden uns riesig freuen, wenn die Aikido-Kindergruppe in Rödelheim bald einen neuen Sensei hat!

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Endlich wieder Landeskyutraining

Endlich wieder Landeskyutraining

Mit viel Freude und außerordentlichem Elan hat nach langer Corona-Pause am 12.09.2021 im TVD in der Abteilung Aikido, das erste Landes-Kyu-Training wieder stattfinden können.

Unter der Leitung von Meister Jörg Scholz (1. Dan) wurden die Techniken Irimi-Nage (Wurf-Technik) und Tekubi-Osae (Hebel-Technik) ausführlich in einem 2-stündigen Training behandelt.

Unter Einhaltung der Corona-Hygienerichtlinien konnten alle Aikidoka zusammen frei auf der Matte trainieren und so die Techniken weiter verfeinern und optimieren. Mit seiner sympathischen, freundlichen Art und der Unterstützung seiner Frau Saskia (1. Dan), konnte Meister Jörg Scholz den Teilnehmern sehr viele Tipps und Tricks weitergeben, die den weiteren Weg im Aikido erleichtern.

Text und Bild: Thorsten Menges

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Mit dem Laptop auf der Gymnastikmatte

Lockdown-Aikido-Training im Herbst

Kontaktloses Aikido-Training im Sommer konnte an der frischen Luft auf der grünen Wiese stattfinden. So zumindest haben die Aikidoka der SKV Mörfelden (und sicher auch andere Vereine) es praktiziert.

Jetzt im Herbst ist das keine sehr schöne Alternative, ist es doch zur Trainingszeit schon dunkel, in der Regel sehr kalt und auch häufig nass….

Um nicht ganz den Kontakt und die Kondition zu verlieren, haben wir heute eine neue Variante des Trainings ausprobiert – wir haben uns auf einer Videochatplattform virtuell getroffen und dann zusammen „Gymnastikübungen“ gemacht und uns ausgetauscht. Jeder in seiner eigenen Wohnung, kontaktlos und somit zu 100 % coronakonform.

Geplant sind ggf. noch Theorieeinheiten oder Vorträge über aikidospezifische Themen. Das ersetzt natürlich kein „echtes“ Aikidotraining, aber wir hatten sehr viel Spaß und wir denken es ist auf jeden Fall ein guter Ersatz.

Text und Bild: Saskia Scholz

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Dan-Prüfung in Walldorf

Dan-Prüfung des DAB in Walldorf

Trotz schwieriger Vorbereitungsbedingungen in der Zeit der Pandemie konnten 10 Aikidoka mit ihren guten Leistungen überzeugen.

Gleich am Morgen, in der ersten Gruppe, wurden drei Hessen zum 1. Dan graduiert.

Die drei neuen Schwarzröckchen in Hessen von links nach rechts:

Michael Walter, 1. Dan, TV Dreieichenhain, Bettina Reichart, 1. Dan, TGS Walldorf, Lukas Raymann, 1. Dan, TGS Walldorf

Den Prüfungsvorsitz hatte Karl Köppel, 8. Dan, Vorsitzender der Technischen Kommission des DAB. Unterstützt wurde er von Thomas Prim, 7. Dan, Mitglied der Technischen Kommission und dem 2. Vorsitzenden des AVH Michael Helbing, 5. Dan.

Weitere Graduierungen:

Dr. Vera Oettinger, 1. Dan, ASV Lorch
Jasmin Donat, 1. Dan, Aikido HBG Dortmund
Sandra Rettenberger, 1. Dan, Kissinger SC
René Marko, 3. Dan, KSV Herne
Beate Hellmich, 4. Dan, KSV Herne
Heike Mercsak, 4. Dan, TC Gelsenkirchen
Thomas Walter, 5. Dan, Post-SV Nürnberg

Die Uke unterstützen die Prüflinge nach besten Kräften und zeigten insbesondere bei den Prüfungen zum 3. bis 5. Dan eine hervorragende Kondition. Nach insgesamt neun Stunden Prüfung konnten auch die Prüfer sehr zufrieden nach Hause fahren. 

Wir bedanken uns herzlich bei Andreas Kreuzer und seinem Team der TGS Walldorf für die perfekte Organisation der Prüfung unter den Einschränkungen durch die Corona-Schutzmaßnahmen. 

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Erstes kontaktfreies Landes-Kyu-Training nach der Corona-Pause

An diesem Sonntagmorgen trafen sich im schönen Dojo des TV Dreieichenhain rund 14 hochmotivierte Aikidoka, um unter Anleitung von Meisterin Dagmar Petigk (3. Dan) zu trainieren. Unter den gegebenen Corona-Umständen legte Dagmar den Schwerpunkt auf kontaktfreies Waffentraining. Um aber dem Aikido ausreichend Raum zu geben zeigte sie Schwertformen, die auf den Bewegungsmustern des Aikido basieren. So wurden die Techniken Shiho-nage, Irmi-nage und Kaiten-nage-uchi mit dem Bokken ausgeführt. Aikido mit einem imaginären Partner zu machen war schon für die meisten Neuland, aber das Ganze mit einer Waffe in den Händen war eine Herausforderung. Bei den beidhändigen Techniken Sumi-otoshi ,Tenchi-nage und Juji-garami kam sogar ein zweites Schwert (Shoto) zum Einsatz. Alle waren mit Begeisterung dabei und die Kyu-Grade standen den Dan-Graden bei den Ausführungen in Nichts nach! 

Text: Christan Oppel    Foto: Heike Bizet

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Erstes Zentraltraining nach dem Lockdown

Jetzt geht es weiter! Endlich wieder Zentraltraining in Hessen

Am Samstag, den 19.09.2020 fand am Frankfurter Flughafen das erste Zentraltraining nach dem Corona-Lockdown statt. Unter der Leitung von Dr. Hans-Peter Vietze, 7. DAN, übten die 14 Teilnehmer/innen zunächst Techniken zur Messerabwehr. Anschließend hatten die zukünftigen DAN-Prüflinge die Möglichkeit, ihre KATA-Fertigkeiten zu verbessern.

Bettina Reichart in der Dan-Vorbereitung auf dem Zentraltraining des AVH
Techniken mit dem Tanto, Thomas Eichhorn, 4. Dan und Michael Ehrhart, 3. Dan

Um Zahl der Kontakte zu minimieren wurde während des gesamtem Trainings mit festen Partnern trainiert. Durch die sehr große Mattenfläche konnten die Trainingspaare zueinander stets den notwendigen Abstand wahren. Hans-Peter begeisterte uns trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wieder einmal mit einem hervorragenden Training.

Dr. Hans-Peter Vietze, 7. Dan, bei der Leitung des Zentraltraining des Aikido-Verbandes Hessen
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